Höhenland
Ortsteil Leuenberg
Leuenberg liegt auf dem Plateau des Barnim und hat eine schöne, abwechslungsreiche Landschaft. Hügelland und der tiefe Einschnitt des Gamengrundes mit seinen Binnenseen und große Waldungen bestimmen den Charakter der Umgebung des Höhendorfes. Erholungsnutzungen wie Baden, Reiten, Wandern oder Natur beobachten sind in Leuenberg beliebt und bieten sich immer an. Zu empfehlen ist das Naturschutzgebiet "Leuenberg Soll"; es liegt südlich von Leuenberg.
Leuenberg entstand als Gutssiedlung auf wüster Feldmark. Heute besteht der Ortsteil aus dem eigentlichen Dorf und der Siedlung am Bahnhof sowie der Försterei. Besonders erhaltenswert erscheint das Ensemble des ehemaligen Gutshauses mit dem alten Speicher und den verbliebenen wenigen Feld- und Backsteingebäuden. Stark erlebbar im Ort und gleichzeitig prägend ist der Angerbereich mit Kirche, Alter Schule und Dorfteich. Leuenberg wird von der B 158 der Länge nach durchschnitten.
Ortsteil Steinbeck
Auf dem hohen Barnim, dort wo sich die Chausseen von Heckelberg nach Haselberg und Leuenberg nach Wollenberg schneiden, etwa in der Mitte zwischen Werneuchen und Bad Freienwalde, liegt die uralte Siedlung Steinbeck.
Steinbeck liegt an der B 158 im Übergangsbereich zwischen den offenen, landwirtschaftlich genutzten Flächen und dem geschlossenen Waldgebiet der Steinbecker Heide.
Der Ort wurde in Form eines Straßendorfes angelegt und bis 1945 durch ein Gut bewirtschaftet. Mit seinen ausgedehnten Wäldern, seinen versteckten stillen Waldseen, die sowohl Bade- wie auch Angelmöglichkeiten bieten und seinen weiten Feldern, hat Steinbeck eine landschaftlich wunderschöne Umgebung, die geradezu zu Erholung und Urlaub einlädt. So entstanden Mitte der 80er Jahre an verschiedenen Standorten im Territorium des Ortes Bungalows, die für Wochenenderholung und Urlaub genutzt werden. Auf Tourismus eingestellt hat man sich hier, indem durch die Anbietung von Zimmervermietungen Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen wurden.
Ortsteil Wölsickendorf-Wollenberg
Gemeindeteil Wölsickendorf
Wölsickendorf wird 1375 erstmalig als "Welskendorp" bzw. "Welsekendorff" urkundlich erwähnt. 1627 wurde es ein Rittergut, dessen Gutsbesitzer durch Erbfolge oder Kauf von 1627 - 1909 häufig wechselten. Als Kreuzangerdorf mit Gut angelegt, sind die Strukturen des Rittergutes heute noch weitgehend erhalten und erkennbar. Die Pfarrkirche aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, ein Bauwerk aus regelmäßigen Granitquadern, steht bereits unter Denkmalschutz. Weiter erhaltenswerte Ensembles stellen die Gutsanlage sowie die Feldsteingebäude nördlich und östlich des Angers dar. Diese Ensembles prägen das Dorfbild im näheren Umfeld des Angers und schaffen am Dorfweiher einen zentralen Ort.
Gemeindeteil Wollenberg
Wollenberg wird erstmals 1375 als Waldenberg urkundlich erwähnt. Die ursprüngliche Struktur des Straßendorfes ist bis heute erhalten geblieben. Die unter Denkmalschutz stehende Kirche aus regelmäßigem Granitquaderwerk mit der Feldsteinmauer um die Kirchhof sowie die Feldsteinscheune gegenüber der Kirche und die Backsteingebäude in der Ortslage stellen die historischen Reste des Ortes dar.
Der Zusammenschluss der beiden Gemeinden Wölsickendorf und Wollenberg zu einer Gemeinde "Wölsickendorf-Wollenberg" erfolgte 1960.
Der Zusammenschluss der beiden Gemeinden Leuenberg und Steinbeck zu einer Gemeinde "Höhenland" erfolgte zum 01.05.2002. Die Zwangseingemeindung der Gemeinde Wölsickendorf-Wollenberg erfolgte per Gesetz mit der Kommunalwahl am 26. Oktober 2003
Wirtschafts- und Entwicklungsinformationen der Gemeinde Höhenland
Die Gemeinde ist ländlich geprägt und liegt im äußeren Entwicklungsraum (Teilraum Barnim - Märkische Schweiz) und die wirtschaftlichen Schwerpunkte richten sich auf dem Gebiet der Landwirtschaft aus und werden der zu fördernde Tourismus sein. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt B 158 in beiden Ortsteilen bildet die Grundlage für die Schaffung einer geordneten Infrastruktur in der Gemeinde. Durch die gewerbliche Ansiedlung von derzeit 39 Gewerbebetrieben wird verstärkt auf die Kombination zwischen privaten Engagement und kommunaler Planung hingearbeitet.